1. Tag: Zürich nach San Pellegrino - 24013 Oltre il Colle BG
Die Route ist am Ende des Berichts im Google Maps dargestellt
Vom Wetter her gesehen nicht gerade der ultimative Schönwettertag, aber was solls. Es geht los, doch bereit am Walesnsee wurde ich nass. der regen kam aber vom Bündnerland und zog Richtung Westen. Ich machte halt bei der Autobahnraststätte am Walensee - Kaffee und Nussgipfel als "Znüni" und schon war der Regen vorbei. weiter gings dann non Stopp bis auf den Splügenpass. Von da die Serpentinen hinunter an den Comersee. Diesen teil der Strecke war mir bekannt, doch nun kam das ungewisse. Ab Pagnona "betrat" ich Neuland für mich. Ich war überrascht, wie schön dieses "Neuland" ist. In Moggio fand ich den "einstieg" in das wunderbar Tal erst beim 3. Anlauf. Eine gut erhaltene Strasse,ca. 2,5 Meter breit, auf der aber nur alle 10 Min. ein Auto entgegen kam, lies mich das Motorradfahren so richtig geniessen. Schöne Kurven, rauf und runter, eine wunderbare Landschaft mit faszinierenden Schluchten und Höhen und das auf der ganzen Strecke wären ca. 30 Km bis nach San Pellegrino. In San Pellegrino verweilte ich etwa eine Stunde und entschloss mich dann etwas ausserhalb ein Zimmer zu Suchen. Suchen - dass das so wörtlich werden wird, hätte ich nicht gedacht. Ich fuhr etwa eine eine Stunden, nach eine Unterkunft ausschau halten von einem Dorf zum anderen, bis ich dann endlich etwas fand. Hier traf ich noch weiter Schweizer. Einer hat mir erzählt, dass er beim ersten mal hier in der Gegend schon bald nicht mehr daran glaubte eine Unterkunft zu finden, seither übernachtet er immer hier und das schon ca. zum 8. mal.
San Pellegrino
Via Fezzoli, 9A
24013 Oltre il Colle BG, Italien
2. Tag: San Pellegrino (24013 Oltre il Colle BG) nach Silvretta Hochalpenstrasse (Passhöhe)
Das Wetter zeigt sich von der guten Seite. Ich weiss noch nicht genau wohin die Reise nun weiter geht und verlasse mich einfach auf mein Gefühl. Die allgemeine Richtung - Bormio, Stilfser Joch, Reschenpass, Silvretta. Die Strasse war einfach ein Traum, nicht vom Belag der nicht schlecht war, aber von der Führung. Sehr abwechslungsreich, Kurven, Gerade, mit Aussicht, im Schatten der Bäume nicht unbedingt für Raser mehr so für Geniesser die es aber auch lieben mal ein Stück zu ziehen. Zwischendurch kommt man auch wieder mal zurück zur Zivilisation, aber nicht lange und es steigt wieder an. bis auf den Passo del Vivione auf dem es auch die Möglichkeit gibt zu Übernachten. Weiter geht es im gleiche Stiel zum Mortirolopass, dann hinunter nach Bormio und weiter zum Stilfserjoch mit seinen 48 Spitzkehren dass man beinahe Seekrank werden kann. Nach einer Pause bei der ich die wunderbare Aussicht genossen habe geht es weiter zum Reschapass und von da Richtung Landeck. In Landeck auf die Silvretta Hochalpenstrasse bis auf die Passhöhe. Hier endet mein 2. Tag, ein Tag den ich nicht so schnell vergessen werde. Es war eine wunderschöne Strecke.
Silvretta Hochalpesntrasse Passhöhe
Gasthof Piz Buin
3. Tag: Silvretta Hochalpenstrasse (Passhöhe) nach Zürich.
Wieder ein wunderschöner Tag. ich geniesse den 2. Tel der Silvretta Hochalpenstrasse und fahr Richtung Bregenz, Feldkirch und über die Grenze zurück in die Schweiz. Da ich genügend Zeit habe, entschliesse ich mich via Wildhaus, Wattwil über den Ricken zu fahren. Nach dem Ricken mach ich nochmals eine Pause und geniesse die Aussicht auf den Zürichsee und den Obersee mit dem ganzen Panorama. Danach geht es Richtung Zürich.
Es war eine tolle Tour die ich gern wieder einmal wiederholen möchte.
